Der e-Golf 7 & mein erstes Fazit

Der e-Golf 7 & mein erstes Fazit

Nun bin ich tatsächlich schon ein paar Wochen mit meinem VW e-Golf unterwegs. Und pendle damit täglich etwa 80 Kilometer zur Arbeit. Hier kommt der erste Praxisbericht zu Fahrgefühl, Lademöglichkeiten und der brennenden Frage, wie oft mir unterwegs wohl schon der Strom ausgegangen ist.

Ok, ich spanne euch nicht lange auf die Folter. Die Antwort lautet natürlich: Null Mal. Bei einer Reichweite von bis zu 233 Kilometern komme ich locker zwei bis drei Tage mit einer Akkuladung hin. Und da ich den e-Golf bei der Arbeit an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose täglich wieder aufladen kann, komme ich im Pendleralltag also auch auf dem Land absolut nicht in die Gefahr, dass mir plötzlich der Saft ausgeht. Innerhalb von 8 Stunden ist mein Akku ca. 60-70 Prozent geladen. Allerdings stand ich dann doch plötzlich vor der ersten aufregenden Situation hinsichtlich des ungewohnten Tankvorgangs: Ich hatte vor, für einen Tag nach Berlin zu fahren. Hin und zurück sind das insgesamt gut 350 Kilometer. Ich musste mich also endlich damit beschäftigen, wie ich mein e-Auto unterwegs zügig für die Weiterfahrt laden kann.

Weite Strecken mit dem E-Auto

Unterwegs kann ich natürlich nicht einfach bei irgendjemandem klingeln und fragen, ob ich mich bei ihm mal an die Steckdose hängen darf. Ich musste also herausfinden, wo ich auf meiner Strecke Ladestationen und vor allem Schnellladesäulen finde. Denn an Schnellladesäulen dauert das Aufladen gerade einmal 45 Minuten. Eine gute Zeitspanne für eine kleine Kaffeepause und ein paar Schritte. Dabei bin ich auf die Website und App von enbw gestoßen. Dort kann ich meine Strecke genau planen und mir alle Ladestationen, die direkt an oder in der Nähe meiner Route liegen, anzeigen lassen. Und zwar inklusive Infos zum Betreiber und dem aktuellen Preis.

Ja, im Moment ist es schon noch sinnvoll, vor der Abfahrt nach Schnellladesäulen auf der Strecke zu recherchieren, da das Netz natürlich noch nicht so engmaschig abgedeckt ist wie das der klassischen Tankstellen. Aber ich war doch überrascht, wie viele Möglichkeiten zum Laden es mittlerweile bereits gibt. Umwege waren nicht nötig. Und es gab sogar Auswahl: Ich versuche immer, vor allem die Ladestationen zu nutzen, die in der Nähe von einem Café oder Einkaufsmöglichkeiten liegen, um die Zeit effektiv nutzen zu können. Das klappt nicht immer, aber oft. Eine tolle Station auf meiner Strecke nach Berlin ist zum Beispiel in Elstal beim Designer Outlet Berlin.

Um die Ladesäulen zu nutzen, benötigt man eine Ladekarte oder eine entsprechende App. Damit zahlt ihr sozusagen wie mit einer Kreditkarte. Es gibt bereits eine große Zahl von Anbietern, die jeder für sich vergleichen sollte. Ich habe mich für die Lösung vom ADAC entschieden. Mit ein bisschen Vorbereitung hat das Laden auf meiner ersten Langstrecke sowie auch auf etlichen weiteren Touren seitdem erstaunlich unkompliziert geklappt. Ich würde aber auch tatsächlich nie einfach drauflos fahren, ohne vorher nach Schnellladestationen unterwegs gesucht zu haben. Sonst könnte es doch mal reichlich kribbeln in der Magengegend.

Fahrspaß und Komfort: So fährt es sich elektrisch

Aber mal weg vom Thema praktisch, lasst uns unbedingt noch darüber sprechen, wie sich mein VW e-Golf fährt! Denn ich muss zugeben: Ich bin begeistert und kann mir nichts anderes mehr vorstellen. Und mit mir jeder einzelne meiner bisherigen Mitfahrer. (Kein Witz, tatsächlich jeder.) Der schnelle Antrieb macht einfach richtig Spaß. Anders als bei einem Verbrennungsmotor steht bei einem Elektroauto nämlich direkt ab dem Anfahren die volle Leistung zur Verfügung. (Das hat mir Herr Rott erklärt, der mich in den Elektro-Flitzer eingewiesen hat.) Durch die Rekuperation bremst das Auto ganz sanft von alleine, sobald ich vom „Gas“ gehe. Und das gesamte Fahren fühlt sich super weich an. Kein ruckeln und brummen mehr. Gleichzeitig sorgen die diversen Assistenzsysteme für ein unheimlich sicheres Fahrgefühl und tollen Komfort. So gern ich meinen Diesel gefahren bin: Dieser Punkt geht eindeutig an den elektrischen Golf!

Und irgendwie fühlt es sich schon ganz gut an, in dem Wissen durch die Altmark zu fahren, dass man gerade etwas Gutes für die Umwelt tut. Auch dafür hat die App von EnBW übrigens ein tolles Gimmick. Sie zeigt mir bei der Planung meiner Strecke inklusive Ladesäulen nämlich auch gleich an, wie viel CO2 ich auf dieser Tour einspare. Und dafür lohnen sich die fünf Minuten Vorbereitung dann irgendwie tatsächlich. Finde jedenfalls ich.

Mein erstes Fazit

Die ersten Wochen mit meinem VW e-Golf liefen also wirklich gut. Ob das auch nach einiger Zeit so bleibt und was der Spaß eigentlich wirklich kostet, lest ihr dann beim nächsten Mal. Folgt mir zwischendurch gern auf Instagram, um frische News zu bekommen.

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